Entwicklungsumgebung für RTC 3-Tier Umgebung?

Hallo Zusammen,

wir stehen vor der Frage wie wir zukünftig für RTC 3-Tier Programmierungen unsere Entwicklungsumgebung einrichten sollen.
Momentan haben wir eine Handvoll SQL-Server mit unseren Kundendatenbanken und auf den lokalen PCs die NAV-Clients.
Aber für RTC brauchen/wollen wir die 3-Tier Schicht einsetzen und da Fragen wir uns wie wir das am besten machen sollen.

Wie habt ihr eure Umgebung aufgebaut?
Für jeden Entwickler einen eigenen "Dynamics NAV Server Service" auf einem extra Server oder lokalen PC?
Virtuelle Umgebung? Für jeden Entwickler? (Horror bei 15 Entwicklern, und irgendwann mehreren Versionen NAV RTC)

Wie macht Ihr das? Gibt es von MS irgendwo eine Empfehlung für eine Entwicklungsumgebung?
danke schonmal
Grüße,
Coyo

Hi,

bei uns ist es im Regelfall so, dass jeder Benutzer für seine Datenbanken sein Servicetier selber hosted.
Wenn du dann auf eine andere DB möchtest, kannst du entweder die CustomSettings.config Datei anpassen oder dir einen weiteren Service installieren.

Wir haben aber auch Fälle, in denen das Servicetier mit auf dem Datenbank-Server läuft.

Dabei finde ich persönlich lästig, den Überblick zu behalten. Welcher Service mit welchen Port für welche DB usw.

Ein Vorteil von hosten des Services auf dem eigenen PC ist meiner Meinung nach auch, dass der RTC und das ST immer den gleichen Build Stand haben. Ist dies nicht der Fall kommt es so Metadatenfehlern...

Für das anpassen der CustomSettings/Installieren der Services kann man natürlich auch ein Tool verwenden.

Das hier sah ganz nett aus, habs aber selber noch nicht getestet.
http://www.mibuso.com/dlinfo.asp?FileID=1337

Ich kenne es so, dass ein eigener Server für die Service Tiers vorhanden ist.
Der Kunde wird ja in der Regel auch diese Kombination haben. Und dann ist es schlecht, wenn man in einer Umgebung entwickelt, die nicht dem "worst case" (also alle 3 schichten auf 3 PCs)entspricht.
Die Entwickler brauchen dann nur einmal die URL zur ST angeben oder halt eine aktuelle ClientSettings Datei haben, wo die History aller ServiceTier angegeben ist.

Edit:
Soweit ich weiß, gibt es auch die Möglichkeit des Portsharings wenn man entsprechende Dienst auf dem Networkservice-Account laufen lässt.
Dann wäre die Syntax: <my Service Tier>:7046/<Meine Namenskonvention> und somit leicht zu merken bzw. zu erschließen ohne die Ports haben zu müssen.

Danke für eure Antworten.

Ich dachte eigentlich auch das wir den Service-Tier auf den lokalen PCs einrichten und dort irgendwie automatisiert die config anpassen.
Aber einen Server bloß für die ServiceTiers hat auch seinen Charme.

Bei der Idee von dir, JanGD, hat jeder Entwickler auf diesem Server sein eigenes Service-Tier, oder habt ihr pro Entwicklungsdatenbank ein Service-Tier
und mehrere Enwickler verbinden sich mit dem gleichen Service-Tier auf eine Entwicklungsdatenbank? Aber da dürfte es dann wohl Schwierigkeiten geben
wenn einer der Entwickler den Debugger aktiviert, stimmts?