[gelöst] Verbuchen von Artikeln mit abgelaufenem MHD

Guten Morgen,

es gibt hier bestimmt einige, die auch das Problem von Artikel mit Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Wie verbucht Ihr das?

Mein Gedanke war einen Debitor anzulegen, an den abgelaufenen Artikel geliefert werden mit einem Preis 0,-. Somit wäre der Bestand korrekt und auch der tatsächliche Ertrag je Artikel wäre korrekt. Nicht korrekt wäre Lagerumschlag und Anzahl verkaufter Artikel.

Wir haben auch Artikel zur Verkostung geöffnet, aber das sehe ich analog zu oben.

Gibt es eine bessere Lösung?

Volker

Zuletzt geändert von vsnase am 18. Januar 2013 10:31, insgesamt 1-mal geändert.

Guten Morgen,

es gibt hier bestimmt einige, die auch das Problem von Artikel mit Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Wie verbucht Ihr das?

Mein Gedanke war einen Debitor anzulegen, an den abgelaufenen Artikel geliefert werden mit einem Preis 0,-. Somit wäre der Bestand korrekt und auch der tatsächliche Ertrag je Artikel wäre korrekt. Nicht korrekt wäre Lagerumschlag und Anzahl verkaufter Artikel.

Wir haben auch Artikel zur Verkostung geöffnet, aber das sehe ich analog zu oben.

Gibt es eine bessere Lösung?

Volker

Zuerst Neubewertungsbuchblatt und dann Artikelbuchblatt oder Inventurbuchblatt => ausserplanmässige Abwertung und mengenmässige Ausbuchung wg. ungeplanten Schwund oder so.
Was sagt Kowa dazu?

Was sagt Kowa dazu?

Die Sicht des "Buchhaltungsgotts" würde mich auch interessieren.

Zuerst Neubewertungsbuchblatt und dann Artikelbuchblatt oder Inventurbuchblatt => ausserplanmässige Abwertung und mengenmässige Ausbuchung wg. ungeplanten Schwund oder so.

Inventur war zwar mein erster Gedanke, aber ist
- umständlich
- will ich das nicht jeden Mitarbeiter machen lassen (Auftrag erfassen ist da einfacher)
- wüßte ich momentan nicht, wie ich das auswerten sollte (wieviel verkostet, wieviel abgelaufees MHD => falsch eingekauft, falsche Werbung, ...)

Volker

Hallo,

wenn ihr das noch verkaufen wollt => Neubewertungsbuchblatt und abwerten. Hierbei würde ich ein spezielles Buchblatt mit mit speziellen Belegnummern verwenden, damit man das nachher besser nachvollziehen kann.
wenn ihr das entsorgt => Artikelbuchblatt "Entsorgung" ebenfalls mit eigenen Belegnummernkreisen.
wenn ihr das selbst verbraucht => Artikelbuchblatt "Eigenbedarf" mit eigenen Belegnummernkreisen.
wenn ihr das zu QS- Zwecken verbraucht => Artikelbuchblatt "QS" mit eigenen Belegnummernkreisen.
usw.

Gruß, Fiddi

Was sagt Kowa dazu?

Die Sicht des "Buchhaltungsgotts" würde mich auch interessieren.

Aber sonst geht's gut ? Ich gebe hier lediglich meine Erfahrungen aus der Praxis weiter.

Abwerten und Ausbuchen über Artikelbuchblätter wäre schon direkte einfache Weg, der aber auch leicht missbraucht werden kann (auch unentgeltliche Wertabgaben sind steuerrelevant) und schlecht zu kontrollieren ist. Deshalb wird teilweise schon mit Hilfsdebitoren mit komplett eigenen Schlüsseln gearbeitet, ähnlich wie hier, die in der Fibu und auch vom Wirtschaftsprüfer dann besser direkt ausgewertet werden können.

@Kowa
Also Deine Aussage bez. Buchhaltung schätzen hier glaube ich alle sehr.

Im Ergebnis ist es ja dann so, dass mein Ansatz mit einem eigenen Debitor gar nicht schlecht war, nur die eigene Buchungsgruppe hat noch gefehlt.

Danke

Volker