RTC Seitenansicht leer

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einigen Berichten im RTC (2009 R2)...

Der Bericht "Sachkonto - Kontoblatt" (ID 4) wird mit Filter auf Nr. = 4400 (Erlöse 19%) gestartet.
Wenn ich einen Datumsfilter z.B. 010112..311212 angebe, ist die Ausgabe fehlerfrei.
Datumsfilter 010101..311211 ist z.B. auch fehlerfrei. Ebenso wie Datumsfilter 010113..311213.
Soweit so gut. Wenn ich den Datumsfilter jetzt aber rausnehme, ist die Anzeige kaputt (siehe Anhang).
Einen Anhang mit einer funktionierenden Version mit Datumsfilter habe ich auch angehängt.

Die Datenmenge ist natürlich recht hoch, wenn ich es ohne Datumsfilter durchlaufen lasse, aber der Kunde möchte eine vollständige Liste haben, was ja eigentlich auch kein Problem sein sollte.
Der Bericht läuft im CC übrigens fehlerfrei durch (ca. 1200 Seiten).

Es scheint denke ich an der Datenmenge zu liegen, die der Bericht versucht darzustellen.

Wenn ich den Bericht direkt drucke (ohne Vorschau), ist ebenso alles fehlerfrei.

Schaue ich mir das Dataset an (Infos zu diesem Bericht), sind alle Datensätze vorhanden...

Die NAV Datenbank ist ca. 20 GB groß.
Die 3 Tiere befinden sich auf 2 verschiedenen Servern (Server 1: SQL + NAV Service, Server 2: RTC).
RAM auf beiden Kisten ist jeweils > 8 GB.
Der SQL Server ist auf 5 GB RAM begrenzt, es sind aber noch genug Ressourcen frei.
Ich habe auch schon das neueste NAV Hotfix (6.0.34699.0) eingespielt.


Das selbe Problem habe ich übrigens auch mit dem Bericht "aktuellen Lagerwert ermitteln".
Beim Bericht "Lagerwert" bekomme ich manchmal sogar eine System.OutOfMemoryException (eigentlich sollten genug Ressourcen da sein...).

Alle 3 Berichte sind 100% Standard, ohne jegliche Anpassungen.

Was ich auch schon ausprobiert habe, ist die ClientReconnectPeriod in der CustomSettings.config auf MaxValue zu setzen, leider ohne Erfolg.

Das Problem tritt sowohl in unserer lokalen Entwicklungsumgebung auf, als auch beim Kunden vor Ort.

Gibt es vielleicht noch irgendwelche Schrauben, an denen man drehen könnte?
Hat jemand ein ähnliches Verhalten feststellen können?
Oder hat sogar jemand einen Lösungsvorschlag für mich?



Viele Grüße

dannyt

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Wenn ich den Bericht direkt drucke (ohne Vorschau), ist ebenso alles fehlerfrei.

Was ist, wenn du aus der Seitenvorschau heraus das Drucklayout aufrufst (das grüne Symbol oben mittig)? Vielleicht ist es nur ein Anzeigeproblem der Seitenvorschau, die man im RTC sowieso nach Möglichkeit nicht nutzen sollte ...

Hallo Natalie,

bei dem Drucklayout ist das selbe Problem...

Hallo,

1. Versuch das ganze mal als PDF zu drucken, evtl. zeigt er dir dann eine Fehlermeldung.
2. Lass dir mal die Daten anzeigen. die dem Report übergeben werden.

Gruß, Fiddi

Hallo fiddi,

ein direkter Druck als PDF (ohne Vorschau) funktioniert.
Wenn ich erst in die Vorschau gehe und dann sage Rechtsklick - Speichern unter - PDF funktioniert es ebenfalls nicht; hier wird auch die kaputte Ansicht exportiert.

Was genau meinst du mit Daten anzeigen, die übergeben werden?
Unter "Infos zu diesem Bericht" sehe ich das komplette Dataset ohne Probleme...

1. Versuch das ganze mal als PDF zu drucken, evtl. zeigt er dir dann eine Fehlermeldung.

Die Fehlermeldung erscheint meist auch in der Seitenvorschau für einen Sekundenbruchteil, bevor die ersten Kopfdaten angezeigt werden. Hatte ich bisher mit einem Screenshot-Tool "eingefangen".

Schau mal außerdem hier: http://blogs.msdn.com/b/nav/archive/201 ... tc-ii.aspx

Was ich persönlich bevorzuge: Falls der Report nur im RTC genutzt werden soll, ihn im Section-Teil stark aufräumen.
Ziel sollte es sein, so wenig DataSet-Spalten wie möglich zu erzeugen. Dann sind irgendwann auch sehr viele Zeilen kein Problem mehr.

Hallo Natalie,

auf dem Server, wo der RTC läuft, habe ich insgesamt 10 GB Arbeitsspeicher; gerade mal 1,85 davon werden benutzt. Die Auslagerungsdatei ist derzeit ebenfalls bei 10GB.

Auch während des Empfangs der Daten und anschließendem Darstellungsversuch wächst der Arbeitsspeicher auf maximal 3,4 GB an (es wären also noch ~6,5 GB RAM frei).
Der Prozess Microsoft.Dynamics.Nav.Client.exe ist maximal bei ca. 149.000.000 K.

Oder gibt es hier vielleicht eine Begrenzung, dass die executable nicht mehr als ~150.000.000 K verbrauchen darf?


Ein Aufräumen eines Standard Berichtes halte ich eigentlich für recht fragwürdig, da es direkt von MS kommt
Habe aber auch mal reingeschaut, da ist nur eine richtige Body Section mit ein paar kleinen Trans-Sections. Aufräumen kann man da eigentlich auch nicht wirklich...

Hallo Natalie,

auf dem Server, wo der RTC läuft, habe ich insgesamt 10 GB Arbeitsspeicher; gerade mal 1,85 davon werden benutzt. Die Auslagerungsdatei ist derzeit ebenfalls bei 10GB.

Auch während des Empfangs der Daten und anschließendem Darstellungsversuch wächst der Arbeitsspeicher auf maximal 3,4 GB an (es wären also noch ~6,5 GB RAM frei).
Der Prozess Microsoft.Dynamics.Nav.Client.exe ist maximal bei ca. 149.000.000 K.

Oder gibt es hier vielleicht eine Begrenzung, dass die executable nicht mehr als ~150.000.000 K verbrauchen darf?

Ich habe keine Ahnung Das heißt, meinein Beitrag inkl. Link bist du schon durchgegangen?

Ja deinen Link habe ich mir schon angeschaut.
Dort steht, dass entweder das Dataset reduziert werden soll (bei mir nicht mehr möglich, da pro angedruckter Zeile 1 Dataset-Row erzeugt wird => Minimum) oder am Arbeitsspeicher bzw. der Auslagerungsdatei geschraubt werden sollte, wenn nicht genügend RAM vorhanden ist

Dort steht, dass entweder das Dataset reduziert werden soll (bei mir nicht mehr möglich, da pro angedruckter Zeile 1 Dataset-Row erzeugt wird => Minimum)

Du hast dich aber hierzu noch nicht geäußert:

Was ich persönlich bevorzuge: Falls der Report nur im RTC genutzt werden soll, ihn im Section-Teil stark aufräumen.
Ziel sollte es sein, so wenig DataSet-Spalten wie möglich zu erzeugen. Dann sind irgendwann auch sehr viele Zeilen kein Problem mehr.

Ziel sollte es sein, so wenig DataSet-Spalten wie möglich zu erzeugen. Dann sind irgendwann auch sehr viele Zeilen kein Problem mehr.

Das heißt auch, die Captions als Labels zu übergeben, und nicht im Datensatz (funktioniert allerdings nur bei Listen, die nicht im Report die Sprache wechseln könnten (Belege))

Gruß, Fiddi

Das heißt auch, die Captions als Labels zu übergeben, und nicht im Datensatz (funktioniert allerdings nur bei Listen, die nicht im Report die Sprache wechseln könnten (Belege))

Nicht in 2009, fiddi

Was aber sehr wohl auch dort geht: Oft tauchen in den Sections dieselben Labels mehrfach auf (z.B. wegen Group-Header, Group-Footern usw.). Diese Zwillinge können auf jeden Fall entfernt werden.
Am ehesten gelingt so eine Kürzung mit einem Blick in das DataSet selbst. Wo tauchen Werte in mehreren Spalten gleichzeitig auf?

Dort steht, dass entweder das Dataset reduziert werden soll (bei mir nicht mehr möglich, da pro angedruckter Zeile 1 Dataset-Row erzeugt wird => Minimum)

Du hast dich aber hierzu noch nicht geäußert:

Was ich persönlich bevorzuge: Falls der Report nur im RTC genutzt werden soll, ihn im Section-Teil stark aufräumen.
Ziel sollte es sein, so wenig DataSet-Spalten wie möglich zu erzeugen. Dann sind irgendwann auch sehr viele Zeilen kein Problem mehr.

Du hast Recht, das habe ich übersehen

Der Bericht hat insgesamt 8 Spalten, die zur Darstellung benötigt werden.
Schaue ich mir das Dataset an, sind dort ein paar mehr Spalten.
Ich kann mal versuchen, das ein bisschen zu reduzieren...

Der Bericht hat insgesamt 8 Spalten, die zur Darstellung benötigt werden.
Schaue ich mir das Dataset an, sind dort ein paar mehr Spalten.
Ich kann mal versuchen, das ein bisschen zu reduzieren...

Achte bitte darauf, dass neben den anzudruckenden Werten auch solche Spalten bleiben müssen, die für eine korrekte Gruppierung notwendig sind.

Zur Datasetoptimierung ist hier auch ein interessanter Artikel von Waldo.

Eigentlich kann es aber doch nicht im Sinne sein, als Microsoft Partner Standardberichte von Microsoft zu optimieren, oder?
Ehrlich gesagt sehe ich das nicht so ganz ein, für so einen Bericht Zeit aufzuwenden...

Ein paar kleine Optimierungen im Bericht Sachkonto - Kontoblatt verliefen bei mir erstmal erfolglos

Eigentlich kann es aber doch nicht im Sinne sein, als Microsoft Partner Standardberichte von Microsoft zu optimieren, oder?
Ehrlich gesagt sehe ich das nicht so ganz ein, für so einen Bericht Zeit aufzuwenden...

In NAV 2013 wurden einige Berichte verbessert, aber das Potenzial ist auch dort meiner Meinung nach nicht 100%ig ausgeschöpft.

Allerdings bin ich überzeugt, dass dein 2009-Report "besser" geschrieben worden wäre, hätte man sich nicht für die Reporthybriden (CC + RTC gleichzeitig) entschieden.
So viel "Müll" steht da ja nur drin, weil wir den für den CC brauchen.

Hallo,

für den "aktuellen Lagerwert ermitteln" - Report gibt es von MS - auf Anforderung - eine gepatchte Version, die auch im RTC läuft.

Gruß, fiddi