[CC]Wareneingang stornieren, mehr geliefert als fakturiert

Hallo zusammen,

ich grübel hier grade über einen Fall, den ich gern sauber lösen möchte.
Wir haben derzeit einige Probleme mit unserem Einstandspreis und Lagerbestand, deswegen bin ich nun etwas vorsichtiger :)

Es geht um eine EK-Bestellung aus dem Jahr 2012. In dieser wurde die Artikelmenge 530 Bestellt und geliefert, verbucht wurden aber nur 522 Stück.
Der Artikel wird nicht verkauft sondern über die Inventur korrigiert (Da wir die Produktion in NAV nicht nutzen).
Bei der Inventur wurde die Menge 530 ausgebucht.

Auf dert Artikelkarte steht nun ein Lagerbestand von 0 und eine fakturierte Menge von -8
Als Ergebnis zeigt der Report "Aktuellen Lagerwert ermitteln" nun einen negativen Wert an.

Da wir diesen Artikel nicht mehr benötigen und auch nicht mehr auf Lager haben wäre es nun das Ziel einen 0 Wert zu erreichen.

Wie mache ich dies am besten so das am Ende alles "sauber" und nicht gefuscht ist?

... Artikelmenge 530 Bestellt und geliefert, verbucht wurden aber nur 522 Stück.

... nicht verkauft sondern über die Inventur korrigiert

Bei der Inventur wurde die Menge 530 ausgebucht.

... nun ein Lagerbestand von 0 und eine fakturierte Menge von -8

... Ziel einen 0 Wert zu erreichen.

Sowie ich das verstehe ist folgendes passiert (ich hab das Händling des Inv.BuBl. nicht auswendig im Kopf):

1. EK-Best 530 STK erfassst, per F11 aber nur 522 zugebucht (Radiobutton "liefern")
2. Im Inv.BuBl. wurden danach irgendwann 530 ausgebucht
3. Ich vermute, dass das Inv.BuBl dann die fakturierte Menge = 530 gesetzt hat in den Artikelposten?
4. Meine Idee wäre:
4.1: im Inv.BuBl die 8 zum gleichen Datum wie damals bei der Erfassung der Inventur zubuchen
4.2: im ursprünglich erfassten EK-Beleg zum gleichen Datum wie damals bei der Erfassung der Bestellung die fehlenden 8 zubuchen
4.3: im Inv.BuBl die 8 per heute ausbuchen

Oder wurde in der EK-Bestellung etwa beim F11 "liefern und fakturieren" als Radiobutton angehakt?

Ansonsten IIRC ist der Einstandsbetrag trotz Lagerbestandsmenge = 0 dann negativ wenn für einen EK-Lieferschein die EK-Rechnung nicht verbucht wurde.

Ich habe es nun wie folgt versucht (Testsystem )

Die Bestellung wurde fakturiert. Anschließend habe ich den entstandenen Kreditorenposten im Fibubuchblatt mit einem Zahlungstoleranzkonto ausgeglichen.
Buchungsdatum = Datum der Rechnung,
Belegnr. = Storno,
Kontoart = Kreditor,
Kontonummer = Kreditornummer,
Ausgleich mit Belegart = Rechnung,
Ausgleich mit Belegnummer = Rechnungsnummer,
Gegenkontoart = Sachkonto,
Gegenontonummer = Zahlungstoleranzkonto,
Gegenkontobuchungsart = Einkauf


PS: Sehe die Antwort grad. Schau mir das gleich an.

1. EK-Best 530 STK erfassst, per F11 aber nur 522 zugebucht (Radiobutton "liefern")
2. Im Inv.BuBl. wurden danach irgendwann 530 ausgebucht

So hatte ich das auch verstanden, aber das Inv.BuBl. würde im Standard nie mehr ausbuchen als vorhanden ist, also maximal 522, wenn die Zählmenge 0 war.

Oder ist mit "zugebucht" fakturieren gemeint?

Danke sehr für die Antworten..

Es ist wie folgt:
1. In der EK Bestellung wurden 530 Stück erfassst, per F11 wurden 530 geliefert und 522 fakturiert.
2. Im Inv.BuBl. wurden zum Jahresende 530 ausgebucht dabei wurde auch die fakturierte Menge = 530 gesetzt

Hallo,

da Du den Artikel nicht mehr brauchst, würde ich die restlichen 8 Stück einfach zu Null fakturieren. Dann brauchst Du keine Ausbuchung zu machen. Natürlich führt dies zu einer Verfälschung des Einstandspreises, aber die stört ja hier nicht.

VG
Mike

Wenn der Einstandspreis nicht mehr stimmt habe ich doch später Probleme beim Lagerwert oder?
Ich befürchte, dass dann dort krumme Werte rauskommen, sowas wie eine Menge = 0 und Wert -100 € etc....

Wenn nichts gegen meinen Vorgeschlagenen Weg spricht, würde ich diesen wählen.

Hallo,

wenn du in der Bestellung 530 geliefert hast und nur 522 fakturiert, dann muss die Bestellung auch noch vorhanden sein. Es sei denn jemand hat da nachgeholfen.

D.h. Die Restbestellung fakturieren, und danach den Bestand korrigieren.

Gruß, Fiddi